... die erste Version in französischer Sprache, merci Marie-Anne Pierre !!!
Montag, 3. Dezember 2012
Dienstag, 13. November 2012
Sonntag, 30. September 2012
Hieronymus Drosophilus 2013
Mittwoch, 29. August 2012
Neues aus der Tagespresse
Märkische Allgemeine : Brandenburger Kurier
Dienstag, 28. August 2012 - Seite 12
...das mit der "gemeinen Fruchtfliege" ist allerdings ziemlich gemein !!!
Dienstag, 28. August 2012 - Seite 12
...das mit der "gemeinen Fruchtfliege" ist allerdings ziemlich gemein !!!
Sonntag, 26. August 2012
Vernissage: Atelier Kuckucksnest 1.0
Hieronymus Drosophilus bedankt sich bei allen Besuchern der Vernissage zur Ausstellung "Atelier Kuckucksnest 1.0" in der Fouqué Bibliothek.
Für alle, die jetzt neugierig geworden sind: die Bilder hängen noch bis Ende Oktober in der Fouqué Bibliothek in Brandenburg am Altstädtischen Markt.
Der leckere Sekt von den Jazzfreunden ist nun allerdings alle.......
Für alle, die jetzt neugierig geworden sind: die Bilder hängen noch bis Ende Oktober in der Fouqué Bibliothek in Brandenburg am Altstädtischen Markt.
Der leckere Sekt von den Jazzfreunden ist nun allerdings alle.......
Montag, 16. Juli 2012
1000 Seitenaufrufe !!!
Hieronymus Drosophilus bedankt sich bei allen Besuchern dieses Blogs!
Thank you very much indeed for visiting this blog!
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Freitag, 23. März 2012
America`s Next Top Model
Hi, is anybody out there who could comment on my fashion style? Believe me I am not older than 14 days, really..... I don`t smoke and I weigh less than a feather !!!!!!!!!!
Hi, könnte vielleicht endlich mal jemand meinen Modestil kommentieren? Glaub mir, ich bin nicht mal 14 Tage alt, wirklich .... ich rauche auch nicht und ich wiege weniger als eine Feder !!!!!!!!!
Hi, könnte vielleicht endlich mal jemand meinen Modestil kommentieren? Glaub mir, ich bin nicht mal 14 Tage alt, wirklich .... ich rauche auch nicht und ich wiege weniger als eine Feder !!!!!!!!!
Montag, 12. März 2012
Glossarium Entomologica 2
...Moment mal! Das ist ja mal eine Enthüllungsstory!
Glossarium Entomologica
Lektion 2: Der Nützling (z.B. der Marienkäfer)
„Schaut doch mal her,
liebe Kinder! Da sitzt ein Marienkäfer in der Sonne. Ist der nicht niedlich?
Und wisst ihr eigentlich, dass der Marienkäfer auch ganz nützlich ist, weil er
nämlich Blattläuse vertilgt? Und warum macht der Marienkäfer das? Weil er lieb
ist und dem Gärtner helfen will.“ Solch ein Zeug erzählen sich Menschen gern,
vor allem Eltern ihren Kindern. Die erzählen es ihren Kindern usw. usf. Manchmal
wird dann noch ein wenig mehr dazu gedichtet, um die Geschichte etwas
auszuschmücken. Dabei kommt, wie ihr euch denken könnt, jede Menge Blödsinn
zusammen. Der Marienkäfer ist in dieser Hinsicht besonders großzügig von euch
Menschen bedacht worden. Den halbkugeligen Sechsbeiner habt ihr schließlich
nach der Jungfrau Maria höchst persönlich benannt und behauptet nun allen
Ernstes, er bringe Glück und sein Alter zeige er mit seinen Punkten auf dem
Buckel an. Um Himmels und Marias Willen; es ist an der Zeit, der Wahrheit ins
Auge zu blicken. Ihr müsst jetzt tapfer sein! Marienkäfer sind leider weder
fleißig noch lieb und sie wollen auch keinem Gärtner helfen. Ich fürchte, sie
wissen noch nicht einmal, dass es Gärtner gibt. Marienkäfer sind Egoisten und
Opportunisten wie jedes andere Geschöpf auf dieser Erde, ansonsten wären sie
längst ausgestorben. Marienkäfer hocken stundenlang in der Sonne herum, denn
sie können ihre Körpertemperatur nicht selbst regulieren. Natürlich fressen sie
dann auch nur, weil sie Hunger haben und überleben wollen. Dazu reichen im
Übrigen schon ganze 5 Blattläuse pro Sommertag. Ist das jetzt schon fleißig?
Sind keine Blattläuse zu finden, halten sie sich mit diverser Ersatznahrung
über Wasser. Dabei wird gern auch mal der eigene Nachwuchs gefressen. Ja, ihr
habt richtig gelesen, Marienkäfer sind Kannibalen. Ihre Beute, ob nun Blattlaus
oder die Kinder vom Nachbarn, wird bei lebendigem Leib mit riesigen Kiefern
zerfleischt. Also ich habe da eine andere Vorstellung von niedlich und lieb.
Das drollige Outfit in Rot oder Gelb mit schwarzen Punkten hat übrigens in
Wahrheit diese Botschaft: „Friss mich lieber nicht, denn ich bin giftig“. Kommt
jemand unserem Giftzwerg doch zu nahe, dann stellt der sich tot und blutet aus
seinen Beingelenken. Das gelbe Zeug, was so ein Käfertier in Not absondert, ist
Blut und Lymphe gemixt mit einer Portion Gift. Total eklig, oder? Falls Ihr mir
nicht glauben wollt, dann lest doch auf 464 Seiten bei Ivo Hodek & Alois
Honek (1996) nach! Da erfahrt ihr dann auch, dass es den einen Marienkäfer gar
nicht gibt. Weltweit hat man bis heute über 4000 verschiedene Arten gezählt, unter
denen es auch reine Vegetarier gibt. Ja und, wenn die richtig loslegen auf
euren Feldern mit Fressen, dann sind diese Marienkäfer also Schädlinge!!
Hodek, I & Honek, A (1996): Ecology of
Coccinellidae. Cluwer
Academic
Donnerstag, 8. März 2012
Donnerstag, 23. Februar 2012
Glossarium Entomologica 01
"... stell dir mal vor, da erzählt jemand einen Witz und du musst so tun, als ob du lachst, weil du den Witz eigentlich gar nicht verstanden hast. Ist doch total schade, oder? Aber keine Sorge: für alle Fragen rund um die Fliege gibt es hier das Glossarium Entomologica..."
Glossarium Entomologica
Lektion 1: Der Schädling (syn. Ungeziefer)
Das Leben ist schon wahnsinnig kompliziert; wie soll man sich da bloß überall durchfinden? Na, ganz einfach! Man bringt ein wenig Ordnung in das Chaos dieser Welt und sortiert erst mal alles und jeden; vielleicht nach Groß und Klein, böse und lieb oder nützlich und schädlich. Marienkäfer sind lieb, Bienen sind nützlich und Fliegen …. Ja, ich weiß schon: wir Fliegen sind bei der ganzen Bewerterei noch nie gut weggekommen. Einige Menschen haben ihre Zeit damit verbracht, Geräte zu erfinden, um uns effektiver zu erschlagen. Wieder andere haben Chemikalien ausgetüftelt, um uns zu vergiften. Das findet auch jeder richtig, denn alle Menschen glauben, dass sie das Wichtigste auf dieser Welt sind, praktisch der Mittelpunkt des Universums. Dabei hat doch ein Herr Brian Wiegmann schon 2003 höchst wissenschaftlich festgestellt, dass wir Fruchtfliegen bereits vor 80 Millionen Jahren hier durch die Luft geflogen sind. Der älteste echte Beweis für unser Dasein ist im Übrigen ein Bernstein mit einer eingeschlossenen Fruchtfliege aus der Ostsee. Das gute Stück soll über 30 Millionen Jahre alt sein. Bernstein ist nämlich gar kein Stein sondern uraltes Baumharz. Unser Vorfahre saß also gerade an einem Baumstamm um ein Nickerchen zu machen, als er von einem herabfließendem Harztropfen überrumpelt und für ewig konserviert wurde. Diese Fliege hat Herr Grimaldi 1987 dann genauer untersucht und bestimmt. Also der erste menschenähnliche Urahn trampelte gerade mal vor lächerlichen 1 bis 2 Millionen Jahren das Gras der afrikanischen Savanne platt. Na und in den letzten paar tausend Jahren hat dann der Homo sapiens, d.h. der „weise Mensch“ (den Namen habt ihr euch übrigens selbst gegeben) hier auf der Erde die Atmosphäre vergiftet, die Ozeane mit Öl verpestet, die Wälder abgeholzt und niedergebrannt und überall seinen Müll in die Landschaft geschmissen. Ich muss ganz ehrlich sagen, die ersten gut 79 Millionen Jahre ging es uns allen hier deutlich besser! Also für mich ist das inzwischen ziemlich klar, wer der größte Schädling auf unserem ehemals blauen Planeten ist…
Quellen:
Grimaldi, D (1987): Amber fossil Drosophilidae (Diptera), with particular reference tot he hispaniolan taxa. Am. Mus. Noviatates 2880, 1-23
Wiegmann, B M et al. (2003): Time flies, a new molecular time-scale for brachyceran fly evolution without a clock. Syst. Biol. 52(6), 745-756
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